Der Australier Frederick Matthias Alexander (1869-1955) entwickelte die Grundlagen seiner Technik bereits als junger Mann. Auslöser waren chronische Stimmprobleme, bei denen ihm kein Arzt auf Dauer helfen konnte. Durch eingehende Selbstbeobachtung erkannte er verschiedene Prinzipien, die unter anderem das Reduzieren unbewusster, überschüssiger Anspannung sowie die mentale Steuerung von Bewegung betrafen. Er unterrichtete seine Methode bis ins hohe Alter, die meiste Zeit in London.
Ein paar Gedanken aus der Alexandertechnik
Nicht immer ist mehr Anstrengung die Lösung.
Das Denken beeinflusst die Bewegung und umgekehrt.
Nicht jede Stress-Situation muss auch eine Stress-Reaktion im Körper auslösen.
Nicht jede Gewohnheit ist heute noch zuträglich.
Balanciert der Kopf entspannt auf der Wirbelsäule, hat das einen positiven Einfluss auf den gesamten Körper.
Alexandertechnik wird seit vielen Jahren in der Ausbildung von Berufsmusikern an allen staatlichen Musikhochschulen in Deutschland gelehrt. Und auch viele Schauspieler nutzen die Vorteile für sich: Leonardo di Caprio, Juliette Binoche, John Cleese, Halle Berry – um nur einige zu nennen.
„Was ist Alexandertechnik?“ (Irma Hesz, Alexander-Technik Institut Düsseldorf)